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Produktionslinie
Die eigentliche Produktion unserer Einmalhandschuhe läuft hochdigitalisiert und
vollautomatisch ab. Qualifizierte Teams überwachen dabei den kompletten Ablauf. Im
malaysischen Werk stehen mehrere Produktionslinien bereit, die die großen geforderten
Mengen rund um die Uhr fertigstellen. Allein eine Linie hat eine Länge von rund 100 m und
steuert eine Kette von 22.000 Handformen.
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Dipping
Die Handformen (Rohlinge) aus Keramik, werden vor dem „Dipping“ (Eintauchen) gründlich
gereinigt. Damit das vorbereitete flüssige Latex (oder Nitril) beim Eintauchprozess an
unseren Rohlingen haften bleibt, muss jede Form vorher positiv aufgeladen werden. Dies
geschieht über eingesetzte Gerinnungsmittel. So wird gewährleistet, dass die negativ
geladene Materialmasse homogen und fehlerfrei aufgenommen wird. Beim
Dippingverfahren wird neben der Länge, Dicke und Anforderung auch die Farbe der
jeweiligen Charge definiert.
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Trocknung
Sind die Keramikrohlinge vollständig mit dem zu diesem Zeitpunkt noch flüssigen Kautschuk
überzogen, wandern sie in hohem Tempo in die Wärmekammern zur Trocknung – ein
wichtiger und mehrstufiger Schritt. Die dortige Hitze leitet die Polymerisation ein, die zur
entscheidenden Vulkanisation (Kunststoffbildung) führt.
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Ablöse
Nachdem die Handformen mehrere Ofenstationen durchlaufen und so die Handschuhe ihre
individuelle und vorher bestimmte Festigkeit und Dehnbarkeit erhalten haben, erfolgt die
„Ablösung“. Per Luftdruck-Lanze werden sie vom Rohling zügig, aber sanft abgeblasen und
zur Verpackungsstation weitergeleitet. Die nun „leeren“ Handformen werden anschließend
wieder aufwändig gereinigt, gespült, getrocknet und in den Produktionskreislauf
geschickt.